Förderungsanwendung Internet - FAI

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Förderungsanwendung Internet - FAI
Sektor 01.1.2 Finanz- und Steuerwesen
Themenbereich E-Government, Finanzmanagement
Staat Österreich
Bundesland Tirol, Salzburg
Bezirk/Kreis
Projektpartner (Institutionen) Amt der Tiroler Landesregierung, Amt der Salzburger Landesregierung
Kontaktperson(en) Christof Corazza, Josef Egger
Projektwebsite
Projektstart (Jahr) 2008
Rechts- und Organisationsform lose Kooperation
Preise und Auszeichnungen Österreichischer Verwaltungspreis
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Koordinaten: 47° 15' 45.69" N, 11° 23' 40.92" E

Beschreibung

Bei der Förderungsanwendung FAI handelt es sich um ein Instrument zur Verwaltung und Steuerung von Förderungsprojekten – sowohl finanziell als auch fachlich – sowie zur Zahlung der Fördermittel an die Förderungswerber über diverse Schnittsellen. Wesentlich ist die Einbindung aller relevanten Partner und die Möglichkeit des Förderungswerbers in diesem System seine Projekte sehen zu können. Wenn gewünscht kann der Förderungswerber innerhalb dieser Anwendung erweiterte Funktionen wie das Bezahlen von Lieferantenrechnungen oder Eigenleistungsvorschreibungen an Mitgliedern von Vereinen durchführen.

Ausgangslage

  • Abwicklung von Förderungen ist dezentral aufgebaut.
  • Förderstelle ist verantwortlich für sehr viele Förderprogramme (z.B. VoLE, Ziel2, INTERREG, LEADER etc.)
  • Einbindung verschiedenster Organisationen in der Landesverwaltung und Einbindung der Förderungswerber sinnvoll
  • Digitale Standardantragstellung über Bürgerkartenanmeldung erwünscht
  • Buchhaltungsschnittstellen für „Direktzahlungen“ notwendig
  • AMA-Schnittstelle für Zahlungen VoLE notwendig
  • Verortung von Projekten und Maßnahmen für Controlling und Prüfungen notwendig
  • Abbildung der einzelnen Organisationsstrukturen und deren Beziehungen zueinander (z.B. Leaderprogramm als komplexes Organisationsübergreifendes Förderungsprogramm) anstrebenswert
  • Elektronische Aktenführung sinnvoll
  • Finanzieller und fachlicher Soll/Ist Vergleich in den Projekten notwendig. Projekt übergreifend als Modul für Kosten- und Qualitätssteuerung.
  • Prüfprotokolle über die Statusübergänge von Projekten und Belegen erforderlich

Finanzierung

Aktueller Stand

Die FAI wurde für die Gruppe Forst entwickelt und wird innerhalb Tirols nun zusätzlich eingesetzt in den Abteilungen Umweltschutz, Raumordnung – Statistik, Wirtschaft und Gruppe Agrar.

Im Bundesland Salzburg arbeiten die Referate Forst und Umweltschutz in der FAI.

Das Bundesland Steiermark prüft die Übernahme der Anwendung für die Abteilung Raumordnung

Erzielte Effekte

  • Kooperation zwischen den Verwaltungseinheiten ist ein wesentlicher Bestandteil dieses Produktes.
  • Regionale Entscheidungsträger können sich Programm übergreifend einen Überblick der laufenden Projekte schaffen und weiterführende Projekte entwickeln. Die Verwaltung hat einen Gesamtüberblick der Aktivitäten einer Region
  • Durch Kooperationen der Verwaltungseinheiten in der FAI, ist bei komplexen Projekten die Aktenverwaltung vereinfacht - dies gilt auch für dezentrale Verwaltungsstrukturen innerhalb einer Verwaltungseinheit
  • kontinuierlicher Verbesserungsprozess vor allem durch bundesländerübergreifende Zusammenarbeit

und Weiterentwicklung - Know-how-Austausch

  • Durch eine Programmübergreifende Abwicklung sind Abfragen und Auswertungen wesentlich vereinfacht (z.B. Budgetstände, Umsetzungsdaten, etc)
  • Es können zukünftige Schwerpunkte für gezielte Förderungsmaßnahmen durch Auswertungen festgelegt werden
  • Analoge Aktenübermittlung für externe Prüfungen kann durch Leserechte minimiert werden - in einigen Förderprogrammen gänzlich entfallen

Weitere Informationen

Das Projekt wurde mit einer Anerkennung beim Österreichischen Verwaltungspreis 2008 ausgezeichnet.