Naturwärme Montafon
Naturwärme Montafon | |
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Sektor | 04. WIRTSCHAFTLICHE ANGELEGENHEITEN |
Themenbereich | Energie, Ver- und Entsorgung |
Staat | Österreich |
Bundesland | Vorarlberg |
Bezirk/Kreis | |
Projektpartner (Institutionen) | Schruns, Tschagguns, Bartholomäberg, Montafonerbahn AG, Forstfonds des Standes Montafon |
Kontaktperson(en) | Karl Resch |
Projektwebsite | http://www.montafonerbahn.at/energie/fernwaerme/tschagguns.htm |
Projektstart (Jahr) | 2006 |
Rechts- und Organisationsform | GmbH |
Preise und Auszeichnungen |
Beschreibung
Im August 2008 erfolgte in Gantschier der Spatenstich für eines der größten und leistungsstärksten Biomasse-Heizkraftwerke im Land.
Projektdaten:
- Kesselleistung: 3,7 MW und 4,0 MW
- Wärmeabgabe Endausbau: 20 GWh
- Stromerzeugung: 3 GWh
- Leitungslänge Endausbau: 17 km
- Hackschnitzelbedarf: insgesamt etwa 42.000
- Inbetriebnahme: derzeit geplant 2009
Das moderne Biomasse-Heizkraftwerk soll zukünftig bis zu 325 Haushalte sowie kommunale Einrichtungen und Betriebe in der Umgebung mit Strom und Fernwärme versorgen. Dafür ist ein rund 13 Kilometer langes Versorgungsnetz vorgesehen.
Finanzierung
Das Gemeinschaftsprojekt der Gemeinden Schruns, Tschaggungs und Bartholomäberg in Kooperation mit der Montafonerbahn AG und dem Forstfonds des Standes Montafon kostet rund 16 Millionen Euro.
Aktueller Stand
Das gemeindeübergreifende Vorzeigeprojekt wird auf einem 5000 Quadratmeter großen Areal an der Ortsgrenze von Schruns gebaut und soll zu Beginn der Heizsaison 2009 in Betrieb gehen.
Bislang haben die Projektbetreiber schon 265 Kunden unter Vertrag.
Erzielte Effekte
Mit der Öko-Anlage wollen sich die Gemeinden wieder ein Stück weiter von fossilen Energieformen verabschieden. "Im Endausbau können durch das Holzheizwerk jährlich bis zu 2,5 Millionen Liter Heizöl eingespart werden", bekräftigt Projektleiter Karl Resch. Und durch die CO2-Einsparung von zirka 8000 Tonnen werde außerdem ein wesentlicher Beitrag zur Verminderung des Treibhauseffekts geleistet.