Wassergenossenschaften zur Wasserversorgung
Wassergenossenschaften zur Wasserversorgung | |
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Sektor | 06. WOHNUNGSWESEN UND KOMMUNALE EINRICHTUNGEN |
Themenbereich | Wasserversorgung |
Staat | Österreich |
Bundesland | Oberösterreich |
Bezirk/Kreis | |
Projektpartner (Institutionen) | 1000 Wassergenossenschaften zur Wasserversorgung in Oberösterreich |
Kontaktperson(en) | Roland Nöbauer |
Projektwebsite | www.oöwasser.at |
Projektstart (Jahr) | 1946 |
Rechts- und Organisationsform | Genossenschaft eGen, Wassergenossenschaft, Dachverband |
Preise und Auszeichnungen |
Beschreibung
In Oberösterreich arbeiten knapp 1000 Wassergenossenschaften zur Wasserversorgung im Dachverband OÖ WASSER zusammen. Wassergenossenschaften, als Körperschaften öffentlichen Rechtes, übernehmen kommunale Aufgaben von den Gemeinden und erledigen diese oft auch gemeindeübergreifend. Die Leistung kann durch Bürgerengagement als ehrenamtliche Arbeit kostengünstig erledigt werden und entlastet dadurch Gemeinden durch Übernahme von Finanzierung, Haftung und Organisation der sonst kommunalen Aufgabe. Der Dachverband OÖ WASSER organisiert gemeinsame Untersuchungsaktionen, Versicherungsleistungen, objektive Beratung, Serviceleistungen und Überprüfung der Anlagen. Auch Schulungen werden über den Dachverband organisiert und durchgeführt. Dadurch können auch kleinste Organisationen wirtschaftlich geführt werden.
Finanzierung
Die Wassergenossenschaften finanzieren sich selbst. Ihnen stehen Fördermittel wie auch Kommunen zur Verfügung. Die Finanzierung des Dachverbandes erfolgt durch die Beistellung von Personal und Sachmitteln durch das Land OÖ. Wassergenossenschaften leisten Beiträge bei der Inanspruchnahme von Dienstleistungen.
Aktueller Stand
Die Beratung steht allen 1000 Wassergenossenschaften zur Wasserversorgung zur Verfügung. Spezielle Leistungen erhalten nur Mitglieder des Dachverbandes (derzeit ca. 940 Wassergenossenschaften). Aktuell gibt es ca. 900 Wassergenossenschaften mit eigener Wassergewinnung und etwa 100 Wassergenossenschaften als Wasserversorger mit Übernahme von Trinkwasser von einem anderen Wasserversorger.
Erzielte Effekte
- Bündelung gemeinsamer Kräfte - Bündelung benötigter Geräte und Dienstleistungen - Nutzung von kostengünstigen Gruppenversicherungspaketen - Nutzung gemeinsamer Dienstleistungen - Gemeinsamer Einkauf - Erfahrungsaustausch - Finanzielle Entlastung der Gemeinden - Haftungsmäßige Entlastung der Gemeinden - Organisatorische Entlastung der Gemeinden - Gemeindeübergreifende Projekte problemlos möglich - Objektive und unabhängige Beratung - Nutzung gemeinsamer Schulungen